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Betreffzeilen von E-Mails

Liest du alle E-Mails, die in dein Postfach landen? Jetzt wirst du sagen, dass es auf den Einzelfall ankommt, aber eigentlich nicht.

Inhaltsverzeichnis

Als Absender willst du unbedingt, dass deine Interessenten und Kunden deine E-Mails auch wirklich öffnen. Eine Öffnungsrate von 20-40 % ist relativ normal bei einem Newsletter. Jedoch gibt es Unternehmen, die eine gute Kundenbindung haben und eine Öffnungsrate von 50 % erreichen! Das ist aber eine Ausnahme.

Du fragst dich sicherlich, welche Faktoren dazu führen, dass deine E-Mails geöffnet werden? Du musst in dem Zusammenhang auf die Betreffzeile achten! Das ist der Schlüssel. Die Wichtigsten Faktoren, die über das Öffnen einer E-Mail entscheiden:

1. Der Absender

Verwende lieber deinen persönlichen Namen oder Künstlernamen anstatt den Namen deines Unternehmens. Also besser „Max Wutzke“ als „Wutzke AG und Co“. Die Erfahrung und die Öffnungsraten im professionellen E-Mail-Marketing haben gezeigt, dass E-Mails, die einen Namen statt eine Firma als Absender haben, öfter geöffnet werden.

2. In der Kürze liegt bekanntlich die Würze

Verwende ausschließlich kurze Betreffzeilen, da diese statistisch öfter geöffnet werden. Als Richtwert nimm am besten eine Maximalgrenze von 50 bis 60 Zeichen.

3. Sei genau, jedoch geheimnisvoll

Berichte beispielsweise in kurzen Worten von einem erreichten Erfolg, aber verschweige in der Betreffzeile, wie dieser Erfolg zustande kam. Anstatt zu schreiben: „Großer Erfolg mit Abnahmepräparaten“, könnte deine erfolgreiche Betreffzeile folgendermaßen lauten: „Großer Erfolg! 12 Kg mit diesem einfachen Trick!“ Deine Öffnungsrate wird es dir danken.

Eine Öffnungsrate von 20-40 % bei Newslettern ist relativ normal, aber es gibt Unternehmen mit einer Kundenbindung von 50+ Prozent. Der Schlüsselfaktor, um diesen Erfolg zu erreichen? Achte auf deine Betreffzeilen!

4. Du kannst zwischendurch diese Regeln brechen 

Wenn alle Menschen nur noch E-Mails bekämen, die nach diesen Regeln verfasst wären, würden die Regeln auf einmal nicht mehr so gut funktionieren. Darum erlaube dir gerne auch mal gegen die ein oder andere Regel zu verstoßen, wenn du etwas ausprobieren willst. Solltest du bisher noch wenig Erfahrung mit professionellem E-Mail-Marketing haben, solltest du dich aber am besten erst einmal an diese Regeln halten. 

5. Halte immer deine Versprechen 

Versprich bitte niemals mehr, als du später halten kannst, denn deine Interessenten würden daraufhin schlimmstenfalls das Vertrauen verlieren. Eine Regel: Versprich nur so viel, wie du auch halten kannst.

6. Den Betreff personalisieren

Wenn du deine E-Mails personalisierst, indem du z.B. den Namen des Empfängers in die Betreffzeile aufnimmst oder Platzhalter für seine Daten wie “Name” und “Ort” verwendest, erscheinen sie vertrauenswürdiger. Das erhöht auch die Klickrate!

Personalisierung kann ziemlich kontraproduktiv sein, wenn man es übertreibt, aber es ist auch eine gute Möglichkeit, den Empfängern zu zeigen, dass du ihren persönlichen Wert ernst nimmst. Damit das nicht zu oft passiert, solltest du in den Betreffzeilen einfach nur “Ihr” statt “Sie” sagen, damit die Leute nicht das Gefühl haben, dass sie jedes Mal persönlich angesprochen werden, wenn es ein Update von dir gibt!

7. Deine E-Mail-Empfängerliste segmentieren

Wenn du E-Mails für deinen Verteiler erstellst, achte darauf, dass sie für alle Empfänger relevant und hilfreich sind. Ein Restaurant sollte z. B. nur Steakhouse-Empfehlungen verschicken, wenn der Kunde tatsächlich Vegetarier oder Veganer ist; dasselbe gilt für Fallstudien – schicke sie nur, wenn sie ausdrücklich angefordert werden!

8. Gutes Timing ist gefragt

Der perfekte Weg, um deine Öffnungs- und Klickraten zu maximieren, ist die Macht des Timings. Es ist wichtig, dass du diese E-Mails im Voraus planst, damit sie dann verschickt werden, wenn die Leute online sind!

9. Gib den Empfängern schon in der Betreffzeile das Gefühl, wichtig zu sein

Die Art und Weise, wie du deine E-Mails gestaltest, kann einen großen Einfluss auf die Konversionsrate haben, daher ist es wichtig, diesen Faktor nicht zu unterschätzen. Eine Strategie besteht darin, den Leuten das Gefühl zu geben, dass sie zu einer exklusiven Gruppe gehören. So kann ihr Anreiz deine Produkte zu kaufen erhöht werden.

10. Vermittle in der Betreffzeile ein Gefühl der Dringlichkeit

Der Schlüssel dazu ist, dass du deine Betreffzeilen so interessant und kreativ wie möglich gestaltest, damit sie sich von denen der Konkurrenz abheben.

Anstatt “Jetzt bestellen” oder eine andere Variante von Befehlen in einer E-Mail-Marketingkampagne zu verwenden, versuche es mit Worten, die Dringlichkeit suggerieren, allerdings ohne zu fordernd zu sein.

Es ist wichtig, dass du es mit den “Dringlichkeitsfloskeln” nicht übertreibst. Du willst nicht, dass deine potenziellen Kunden verängstigt weglaufen!

11. Zahlen einbinden

Bringe mehr Persönlichkeit in deine E-Mails, indem du Daten und Zahlen in die Betreffzeile einfügst. Egal, ob du eine E-Mail mit der Betreffzeile “Nur noch eine Sache” oder etwas Kreativeres versendest, Zahlen sind immer eine gute Idee. Sie können von der Seitenzahl deines Katalogs bis zur Anzahl der Veranstaltungen reichen, an denen dein Unternehmen dieses Jahr teilnimmt!

12. Wecke die Neugier durch eine Frage

Das Interesse kann mit einer durchdachten Frage geweckt werden – vor allem, wenn sie für die betreffende Zielgruppe relevant ist. Einige Beispiele: “Machst du auch häufig diese SEO-Fehler?” oder “Scheint die Leistung und Zufriedenheit Ihrer Website nicht zu stimmen?”

13. VERWENDE KEINE GROSSSCHREIBUNG und Ausrufezeichen im Übermaß!

Die Leute werden eine spammige Betreffzeile wie “OPEN NOW AND GET FREE TEST VERSION” oder “50 % off Coupon – valid today only!!!!!!!” eher ignorieren

Denn viele fühlen sich angeschrien, wenn sie Großschreibung und/oder übermäßig viel Ausrufungszeichen sehen. Der Experte empfiehlt dann doch eine Betreffzeile in Kleinschreibung zu versenden ohne Spam-Faktor!

14. Setze A/B-Tests für deine Betreffzeilen ein

Teste unbedingt verschiedene Betreffzeilen gegeneinander und du wirst manchmal verblüfft über die Ergebnisse sein. Glaube bitte nicht, dass deine Intuition immer gewinnen wird. Manchmal ticken die Kunden doch anders als der beste Marketing-Profi es vermutet hätte.

Was für ein Unternehmen funktioniert, ist für ein anderes vielleicht nicht ideal. Du musst immer die individuellen Bedürfnisse deiner Kunden berücksichtigen, wenn du entscheidest, wie sie ihre Geschäftspraktiken verbessern sollen – und hier kommt das A/B-Testing ins Spiel!

Fazit: Du solltest dich nicht immer zu ernst nehmen

Wenn es in E-Mails um den Klimawandel oder den Tierschutz geht, sind Leichtsinn und Sarkasmus absolut unangebracht. Aber du kennst deine Zielgruppe am besten. Wenn für die Empfänger sinnvoll ist sie zum Lächeln zu bringen, dann trau dich ruhig, ein bisschen Humor in die Betreffzeile zu schreiben. Der Schlüssel dazu, dass deine E-Mails geöffnet werden, liegt in der Betreffzeile. Achte darauf, dass sie informativ und interessant ist, sonst werden die Leute sie einfach löschen, ohne sie zu lesen!

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Über Sven Umlauf

Wie baut man Bedarf und vor allem Vertrauen bei Menschen über das Internet auf und bewegt sie dazu, eine Entscheidung zu treffen? Diese Frage beantworte ich jeden Tag für alle die, die etwas online „verkaufen“. Einen Termin, ein Produkt, ein Ticket, eine Dienstleistung. Ich konzentriere mich darauf, was wirklich funktioniert im Digitalvertrieb, darauf, was wirklich die Conversion erhöht.

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