1. Content mit niedriger Qualität
Wenn Inhalte aus Stress heraus erstellt werden, kann die Qualität darunter leiden. Qualitativ hochwertiges Material ist nicht leicht zu erstellen. Du solltest stets davon überzeugt sein, dass deine Inhalte den Nutzern einen Mehrwert bietet.
Tipp:
Überlege dir vor dem Erstellen deiner Inhalte, was das Material deinen Nutzern bringt!
2. Keine festen Ziele
Am Anfang jeder Content-Strategie sollte ein Ziel stehen. Denn von diesem Ziel hängt der Plan ab und davon, welche Arten von Inhalten für dich geeignet sind.
Tipp:
Du möchtest, dass dein Unternehmen bekannt wird? Ziehe Videoinhalte in Betracht, die viral gehen und potenzielle Kunden über soziale Medien erreichen. Du willst bei vielen relevanten Themen gefunden werden und zum Meinungsführer werden? Dann kann dir ein Blog helfen.
Einfach loszulegen, ohne Ziele zu definieren, ist ein häufiger Fehler. Denn wenn man nicht weiß, was man will, wird es schwierig Erfolgskontrollen durchzuführen.
Wenn es eine Sache gibt, die seit Jahren als effektives Werkzeug im Online-Marketing gilt, dann sind es Inhalte. Was genau deine persönliche Marke ausmacht, liegt letztendlich an dir.
3. Content-Produktion ohne Erfolgskontrolle
Content-Marketing ist ein nie endender Prozess, der kontinuierlich verbessert werden kann. Natürlich ist es in Zeiten von DSGVO und Cookie-Verzicht immer schwieriger, verlässliche Daten zu generieren. Um zu beurteilen, was deine Inhalte bewirken, ist eine Erfolgskontrolle aber unverzichtbar. Dinge wie Conversions oder Engagement-Metriken können dir dabei helfen. Asset-Mapping-Übungen gehören aber auch zu den wichtigen Beurteilungen, bei denen wir uns ansehen, wie die Leute über verschiedene Kanäle mit unserer Website interagieren.
Folgende Fragen sind hier wichtig:
- Wie viele Menschen werden mit unseren Inhalten erreicht?
- War die Interaktionsrate hoch?
- Wer hat die Inhalte geteilt?
- Wo stehen wir im Vergleich mit der Konkurrenz?
- Wie wirkt sich eine neue Content-Strategie auf die realen Verkaufszahlen aus?
- Welche Social-Media-Plattformen haben die Nutzer genutzt, um den Kanal zu finden, und welche Rolle spielte dabei das Content-Marketing?
Tipp:
Es ist an der Zeit, einen weiteren Blick auf deine Inhalte zu werfen und zu sehen, was man besser machen kann. Wenn deine Beiträge nicht genug Anklang finden oder einfach keine Reaktionen bei den Lesern hervorruft, frage dich, warum!
4. Hohe Erwartungen an Content-Marketing
Die beste Content-Marketing-Strategie ist diejenige, die du beibehalten kannst. Es reicht nicht aus, nur ein paar Beiträge zu veröffentlichen und zu hoffen, dass sie viral gehen. Auch dass deine Website bei Google ganz oben rangiert, sollte nicht das einzige Ziel sein. Es spielen viele weitere Faktoren eine Rolle – vom Wettbewerbsniveau bis hin zu winzigen Details wie der Formatierung von Schriftarten usw.
5. Keine Call-to-Action-Möglichkeit
Egal, ob du Produkte und Dienstleistungen verkaufst oder Inhalte bereitstellst. Es ist wichtig, dass du den Nutzern die Möglichkeit zur Konversion gibst. Die Aufforderung zum Handeln kann unauffällig durch viele Formate erfolgen, z. B. durch Buttons, die zum Teilen mit Freunden auf sozialen Netzwerken auffordern!
Wenn du willst, dass deine Zielgruppe den nächsten Schritt macht, dann solltest du ihnen diesen Schritt so leicht wie möglich machen. Habe keine Angst vor aufdringlichen Verkaufstaktiken!
Tipp:
Der häufigste Fehler im Content-Marketing ist, dass du den Nutzern keine Möglichkeit gibst, dich zu abonnieren. Wenn du Blogbeiträge zu denselben Themen schreibst, warum gibst du deinem Publikum nicht einfach einen Link, damit sie keine weiteren Beiträge zu diesem Thema verpassen?
6. Unregelmäßige Content-Veröffentlichung
Du solltest bereit sein, regelmäßig Beiträge zu veröffentlichen. Die Leser werden frustriert sein, wenn sie nicht alle paar Wochen neue Inhalte von dir sehen. Denn wenn du lange Zeit nichts präsentierst, kommen Zweifel an der Seriosität des Unternehmens auf. Es ist auch sehr wichtig, dass du dich aktiv mit deiner Leserschaft beschäftigst. Das kann z. B. eine schnelle Reaktion sein, wenn jemand unter den online gestellten Artikeln Kommentare abgibt.
Tipp:
Es ist wichtig vorauszuplanen und sicherzustellen, dass dir die Ideen und die Puste nicht ausgehen. Erstelle einen Redaktionsplan für die nächsten 12 Monate mit regelmäßigen Beiträgen pro Woche oder Monat.
7. Nicht genügend Seeding
Hochwertige, ansprechende Inhalte sind nutzlos, wenn niemand davon weiß. Du kannst die Reichweite deiner besten Arbeiten erhöhen, indem du sie auf großen Kanälen platzierst, die ein Publikum direkt auf deine Seite bringen können!
Das PESO-Modell kann beispielsweise für das Content-Seeding eingesetzt werden:
- P: Paid Media (Content-Bewerbung über Google Ads oder Facebook Ads)
- E: Earned Media (Verbreitung von gutem Content durch Influencern, Bloggern oder die Presse)
- S: Social Media (Teile deinen Content in den sozialen Medien – deine Follower entdecken, liken und verbreiten sie)
- O: Owned Media (dein Material über deine eigenen Kanäle verbreiten. Du kannst hierfür Ressourcen wie Newsletters, Blogs, Print-Produkte etc. verwenden)
Tipp:
Ich empfehle dir eine feste Regel, wie z. B. die 20-80-Faustregel. 20 % für die Entwicklung von Inhalten und 80 % für das Seeding. Ein jeder muss natürlich sein eigenes und passendes Verhältnis finden. 0 % für Seeding ist ein häufig begangener Fehler, welchen du vermeiden solltest.
Fazit: Was hast du jetzt vor?
Content-Erstellung und regelmäßiges Posten sind keine leichte Sache. Um Erfolge sehen zu können, lohnt es sich, klare Ziele und vor allem Zeit in die Posts zu investieren! Lass deiner Kreativität freien lauf und unternimm immer etwas, um einen Schritt weiter in Richtung „Erfolg“ zu kommen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Call-to-Action?