Deine Zielgruppe zu identifizieren und zu kennen, ist sehr wichtig. Du schreibst den Content nicht für irgendwen, sondern spezifisch für deine Kunden bzw. Zielgruppe.
Um herauszufinden, wer genau zu deiner Zielgruppe gehört, frage dich am besten, wer deine Produkte kauft oder Dienstleistungen in Anspruch nimmt. Sind es mehr Frauen oder Männer? Sind meine Kunden eher jünger, mittleren Alters oder schon älter? So kannst du die Zielgruppe genau definieren und anfangen einen Content zu erstellen, der genau diese Zielgruppe anspricht. Du wirst schnell merken, dass nur kundenspezifischer Content effektiv wirken kann.
Nachdem du deine Zielgruppe definiert hast und genau weißt, an wen du dich richtest, ist es wichtig an einem Content-Audit zu arbeiten.
Content-Audit, ein Schritt, den du nicht überspringen solltest
Das „Content-Audit“ ist eine umfassende Bestandsaufnahme aller vorhandenen Inhalte auf deiner Website. Er ist wichtig, um die Online-Präsenz deines Unternehmens aufzubauen. Es kann Zeit und Mühe kosten, aber wenn du erfolgreich sein willst, ist es jede Sekunde wert!
Um dir zu helfen, dich in dieser manchmal verwirrenden Welt zurechtzufinden, haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt. So kannst du dein eigenes Content-Audit durchführen.
1. Content-Inventur
Das Ziel der Content-Inventur ist es, die Menge der Inhalte zu erfassen, einen Überblick zu geben und die Themenvielfalt zu unterteilen.
Crawling-Tools sind der beste Weg, um eine Bestandsaufnahme deiner Inhalte zu machen und sie zu exportieren. Du kannst sie dann nach Kategorien oder Unterkategorien, Produkten und Blog-Seiten gruppieren.
Die Liste sollte alle Inhalte enthalten, auch offline und Social-Media-Kanäle. Es geht darum, alle Inhalte zu sammeln und zu organisieren.
Nachdem du deine Liste erstellt hast, solltest du relevante Daten suchen. Durch das Crawlen des Webs erhältst du automatisch relevante Informationen über den Inhalt deiner Website.
2. Content-Bewertung
Nachdem du einen Überblick geschaffen hast, besteht der nächste Schritt darin, zu bewerten. Daten zum Nutzerverhalten können uns Aufschluss darüber geben, wer die Besucher sind und warum sie kommen. Das hilft dir dabei dein Content zu bewerten und zu sehen, ob es relevant für deine Zielgruppe ist.
Die Daten helfen dir, zu verstehen, was die Nutzer auf deiner Website tun. Dazu gehören Informationen wie Verweildauer, Absprungraten oder Click-Throughs von Webseiten.
Fragen, die du dir bei der Bewertung stellen solltest, sind folgende.
Ist der Content…
- hilfreich?
- relevant?
- persönlich geschrieben?
- userfreundlich?
- klar verständlich?
- aktuell?
- zielgruppenorientiert?
3. Content-Hygiene
Anstatt einfach nur die gleichen Inhalte wiederzukäuen, sollten einzigartige und individuelle Beiträge erstellt werden. Die Nutzerinnen und Nutzer finden dann leicht, wonach sie suchen. Nach all der harten Arbeit, die in die Bewertung der Beiträge geflossen ist, ist es endlich an der Zeit, die Domain zu reinigen:
- Seiten, auf die nicht geklickt wird, sollten gelöscht oder auf „noindex“ gesetzt werden.
- Wenn deine Website bei Schwellen-keywords ranken soll, dann solltest du sie optimieren.
- Themen, die nicht mehr aktuell sind, sollten aktualisiert und neu veröffentlicht werden. Konkret bedeutet das: Suche nach immergrünen Themen in deinem Inhaltsbestand, um zu sehen, wie du diese Themen mit dem aktuellen Zeitgeist optimieren kannst.
- Themen, die nicht genug Traffic generieren, sollten neu formatiert werden. Überprüfe, warum das Thema nicht so gut ankam wie gewünscht – vielleicht ist es uninteressant formatiert.
Es ist wichtig, deine Zielgruppe zu identifizieren, denn du schreibst nicht einfach für irgendjemanden, sondern speziell für deine Kunden. Nachdem du herausgefunden hast, wer diese Gruppe ist und was am besten ankommt, schreibe ein Content Audit!
Relevante Themen finden
Jetzt fragst du dich bestimmt, wie du relevante Themen finden kannst. Es sei für die Optimierung bestehender Inhalte, neue Inhalte oder Themen für externe Plattformen. Du brauchst einen relevanten Inhalt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Themen für dein Content-Marketing zu finden. Exemplarisch werden im Folgenden einige Tipps zur Themenfindung gegeben.
Magazine und Fachzeitschriften
Wenn es zum Thema deiner Branche Magazine bzw. Fachzeitschriften gibt, solltest du diese regelmäßig kaufen und so immer auf dem aktuellen Stand bleiben. Am besten kaufst du monatlich die neuesten Ausgaben und vergleichst die Themen in den verschiedenen Magazinen. Wenn Themen sehr oft zu finden sind, solltest du genau diese Themen auch aufgreifen und in deinem Blog bzw. auf der Webseite thematisieren.
Recherche in themenähnlichen Foren und Blogs
Besuche Foren und Blogs, die thematisch zu deinem Unternehmen passen und schaue, welche Themen dort behandelt werden. Natürlich solltest du nicht alles kopieren, aber sich inspirieren lassen ist erlaubt!
Aktuelle Ereignisse im Unternehmen
Viele Ereignisse, die in deinem Unternehmen passieren, können sich als Themen für dein Content-Marketing eignen. Beispiele dafür können die Einführung eines neuen Produkts, der Umzug in eine andere Stadt, neue Mitarbeiter, Feste oder Jubiläen sein.
Durch die Kommunikation solcher Ereignisse, lässt du die Leser ganz nah ran, was wirkliche Nähe und Vertrauen schafft. Eine emotionale Bindung kann dazu führen, dass die Leser immer wieder vorbeischauen und zu treuen Kunden werden.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten der Ideenfindung. Im Folgenden werden dir weitere Tipps zur Ideenfindung gegeben:
Abonnieren relevanter Blogs / Feeds
Durch das Abonnieren relevanter Blogs und Feeds zum gleichen Thema kannst du dich inspirieren lassen. Dabei sollte man jedoch fair bleiben und keine Beiträge und Artikel von anderen Blogs exakt kopieren und als eigenes Werk verkaufen.
Kommentare der Leser / Kunden
Nimm die Kommentare deiner Leser bzw. Kunden ernst. Dadurch erfährst du, welche Punkte deine Zielgruppe bewegt, interessiert und kannst darauf reagieren.
Abonnieren von Newslettern / themenverwandter Portale
Eine weitere Möglichkeit Ideen für Inhalte zu finden, ist das Abonnieren von Newslettern verschiedener Partnerprogramme und themenverwandter Portale. Du kannst die dort behandelten Themen aufgreifen, noch einmal selbstständig recherchieren und der Zielgruppe zur Verfügung stellen. Eine weitere Alternative wäre, mehrere News zu einem Sammel-Artikel zusammenzufassen und auf das Original zu verweisen.
Fazit: Relevante Ideen sind der Schlüssel, um deine Zielgruppe zu erreichen
Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, um passende Themen zu finden. Achte stets darauf, dass die Themen immer relevant für deine Zielgruppe ist, optimiert und aktualisiert. Nur dann ist es im Endeffekt auch wirklich effektiv.