Der Schlüssel zum Erfolg im E-Commerce ist die Erhöhung des durchschnittlichen Warenkorbs.
Es ist wichtig, zu verstehen, wie Verbraucher Produkte und Dienstleistungen kaufen. Damit können Unternehmen bessere Entscheidungen darüber treffen, was sie Menschen anbieten. In diesem Beitrag werden wir uns mit dem Warenkorb als Indikator befassen.
Alles über den Warenkorb
Der Warenkorb ist ein Maß für Waren und Dienstleistungen. Eine genauere Bezeichnung dafür wäre “Warenkorbwert”. Der Umsatz, wird durch eine einzelne Bestellung generiert. Dieser kann mithilfe von Variablen ermittelt werden.
Der Gesamtumsatz eines E-Commerce-Unternehmens ergibt sich aus der Summe aller Warenkorbwerte. Um den Erfolg des E-Commerce zu steuern, solltest du den durchschnittlichen Warenkorbwert nutzen. So kannst du deine Strategien besser planen und ausführen.
Die Größe des “Warenkorbs” ist der wichtigste Indikator für den E-Commerce. Sie hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie erfolgreich ein Online-Shop sein wird. Es gibt uns auch einen Hinweis darauf, wonach die Kunden suchen.
Was ein Warenkorb nicht ist
Der Warenkorb wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Aber trotzdem musst du bei der Messung des Werts deines Warenkorbs manche Variablen nicht berücksichtigen.
Das Erste, was du von deinen Steuern abziehen solltest, ist die Verbrauchssteuer. Schließlich kann der Wert des Warenkorbs Versandkosten enthalten. Diese Kosten sollten nur dann abgezogen werden, wenn sie für das Endergebnis neutral sind (die Versandkosten werden von den Kunden getragen).
Die Versandrate der Produkte sollte bei der Berechnung seiner Leistungskennzahlen berücksichtigt werden. Denn sie kann sich darauf auswirken, wie viel Geld in das Unternehmen zurückfließt und welcher Prozentsatz als Gewinn verbleibt. Wir alle wissen, dass Retouren in der Welt des Online-Shoppings eine Selbstverständlichkeit sind.
Die Rücksendequote im Modeversandhandel ist sehr hoch. Das bedeutet, dass der Wert des Warenkorbs auf den ersten Blick groß erscheint. In der Wirklichkeit wird er durch die Rücksendungen im Nachhinein verringert.
Probleme können sich aus einem unsachgemäßen Umgang mit Retouren ergeben. Das kann für ein Unternehmen verheerend sein.
Bei einer großzügigen Rückgabe-Politik kann es schwierig sein, alles zu verwalten. Zum Beispiel kannst du nach 100 Tagen nicht wissen, ob eine Rückgabe erfolgen wird. Darum bleibt der effektive Warenkorbwert lange Zeit unbestimmt.
Eine der wichtigsten Überlegungen ist, welcher Prozentsatz oder Volumen an Retouren an einem bestimmten Tag zu erwarten ist. Diese Informationen müssen auch bei kurzfristigen Entscheidungen in deinem Unternehmen berücksichtigt werden.
Gutschriften
Vielleicht hast du den Begriff “Gutschrift” schon einmal gehört und dich gefragt, was er bedeutet. Der Wert des Warenkorbs kann durch die Berücksichtigung von Gutschriften erhöht werden.
Viele Menschen erhalten zum Beispiel gerne Gutscheine für Rabatte in bestimmten Geschäften. Die Aufzeichnung der Verwendung von Gutschriften ist wichtig für die genaue Erfassung des Warenkorbwerts.
Gutschriften können in Form von Aktions-Rabatten entstehen, z.B. durch Gutscheine oder Newsletters. Das kann ein Anreiz für Kunden sein, sich zu abonnieren. Allerdings sind Gutschriften genauso unkontrollierbar und unvorhersehbar wie Retouren.
Setze deine Ziele für den Warenkorb fest
Der Warenkorb wert kann durch ein klar definiertes Ziel gesteigert werden. Die Zielwerte für den Warenkorb sollten aus der Unternehmensplanung abgeleitet werden.
Dies sorgt für angestrebte Werte beim Umsatz und wird dann im Idealfall zu geplanten Gewinnen führen.
Ziel 1 – Allerseits bekannte Methoden
Es gibt viele Möglichkeiten, den Wert des Warenkorbs zu erhöhen. Ein gängiger Ansatz ist die gezielte Ansprache von Nutzern mit spezifischen Kommunikationsmaßnahmen.
Damit das Geschäftsmodell eines Unternehmens erfolgreich ist, braucht es Kunden. Die Kunden müssen bei dir kaufen, wenn sie etwas brauchen. Sie sollten dann nach Möglichkeit wiederkommen.
Die folgenden Maßnahmen werden dir helfen:
1. Steigere die Umsätze mit einer leistungsstarken Suchmaschine
2. Upselling von hochwertigen Artikeln
3. Cross-Selling: Empfehlung von weiteren passenden Artikeln
4. Referenzen und soziale Empfehlungen
5. Leistungsstarke Empfehlungsmaschine (Recommendation engine)
Informationen über die Produkte und Dienstleistungen des Shops sollten auf jeder Seite leicht zugänglich sein. Dazu gehören sowohl Upselling-Möglichkeiten als auch Informationen, die Kunden interessieren könnten.
Ziel 2 – Die richtige Verlockung setzen
Was ist der beste Weg, um Kunden dazu zu bringen, mehr Artikel in ihren Einkaufswagen zu legen? Biete ihnen Anreize an, denn Kunden lieben Belohnungen für ihre Treue. Biete deinen Kunden eine Art Belohnung für den Kauf zusätzlicher Waren.
Es ist egal, ob es sich nun um einen Gutscheincode oder um Punkte handelt. Diese kleinen Anreize sind es, die deine Kunden dazu bringen, wiederzukommen.
Ziel 3 – Erhalte mehr Nutzerbindung
Indirekte Maßnahmen sind der beste Weg. Mit ihnen wird dein Online-Shop relevant, vertrauenswürdig und orientiert erscheinen.
Die Kennzahl “Warenkorb pro besuchte Seite” ist eine gute Möglichkeit, die Relevanz der Inhalte auf deiner Website zu messen.
Du solltest dafür sorgen, dass deine Website einfach zu navigieren ist. Du musst auch sicherstellen, dass alle Seiten schnell und fehlerfrei geladen werden. Am Ende sollten Benutzer ihr Erlebnis so gut wie möglich genießen.
Ziel 4 – Die Struktur des Warenkorbs
Es ist wichtig, diese Maßnahmen mit Vorsicht anzugehen. Rabatte führen zu einer Erhöhung der Bestellmenge. Aber sie führen auch zu einer Senkung der Bestellwerte. Im schlimmsten Fall kann ein Rabatt, den Warenkorbwert verringern.
Du denkst vielleicht, dass eine Erhöhung der Bestellmenge dir helfen wird. Das kann auch nach hinten losgehen. Es ist am besten, die Schwellenwerte zu berücksichtigen. Je mehr Artikel bestellt werden, desto höher sind auch die Kosten für die Verpackung.
Biete deinen Kunden nicht zu viele Optionen. Die Wahrscheinlichkeit ist geringer, dass sie etwas kaufen, weil es sie überwältigt. Auch die Konversionsrate sinkt. Du solltest einem Kunden, der günstige Artikel in seinen Warenkorb gelegt hat, nur ähnliche Artikel empfehlen.
Mach das Gegenteil, wenn er einen höherpreisigen Artikel in seinem Einkaufswagen hat. Du kannst ihn mit einem anderen ergänzen, der genauso teuer ist.
Fazit: Der wichtigste Indikator im E-Commerce bleibt immer der Warenkorb
Einer der wichtigsten Indikatoren im E-Commerce ist der Warenkorb. Die Steigerung des Warenkorbs ist entscheidend für den Erfolg deines Unternehmens. Es ist notwendig, die Werte des Warenkorbs zu optimieren. Du solltest ein Portfolio aus den insgesamt verfügbaren Maßnahmen auswählen und umsetzen. So kannst du deren Effektivität analysieren, um keine Optimierungsmöglichkeiten zu verpassen.